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Das Languedoc-Roussillon kann nicht nur mit seiner vielfältigen Natur, dem Klima, dem Meer und seinen Stränden punkten. Vielmehr gibt es hier auch eine große Zahl von geschichtlich, kulturell und architektonisch interessanten Sehenswürdigkeiten, die in jedem Urlaub Höhepunkte darstellen. Eine dieser Sehenswürdigkeiten und zwar eine, deren Besichtigung Pflicht ist, ist die Abbaye de Fontfroide und ihre Umgebung. Hier trifft sich Natur, Kultur, Geschichte und Architektur von herausragender Bedeutung. Und dieses Ensemble ist gerade mal 15 Kilometer von Narbonne entfernt.


Nehmen Sie ab Narbonne die N 113 Richtung Carcassonne. Nach wenigen Minuten finden Sie Hinweise auf die Anfahrt zur Abbaye de Fontfroide. Jetzt sind es nur noch 10 Kilometer bis zum Ziel. Man ist hier auf Gäste eingestellt und hat einen ausreichend großen Parkplatz angelegt.


Die Abbaye de Fontfroide liegt mitten im Parc Regional Narbonnaise, am Rande des Corbièresgebirges, im Massif de Fontfroide. Schon die Natur macht einen Ausflug hierher zu einem echten Erlebnis. Auf vielen, oft einsamen Wanderwegen rund um das Kloster, können Sie die Vielfalt der Garrigue, einer typischen mediterranen Pflanzengemeinschaft genießen. Lassen Sie die Ruhe dieser Landschaft auf sich wirken und vergessen Sie nicht, einen der hier bis zu 300 Metern hohen „Berge“ zu besteigen. Es lohnt sich.


Die Abbaye de Fontfroide ist eines der besterhaltenen Klöster Frankreichs. Gegründet wurde es im Jahre 1093 vom Orden der Benediktiner. Der Name des Klosters nimmt Bezug auf eine hier vorhandene kalte Quelle.


Mitte des 12. Jahrhunderts schlossen sich die Mönche der Refombewegung des Bernhard von Clairvaux, den Zisterziensern an. Mit der Französischen Revolution (1789) endet auch hier das mönchische Leben. Der Versuch, Mitte des 19. Jahrhunderts, dass Klosterleben mit Mönchen wieder aufleben zu lassen, scheiterte. 1908 wird Fontfroide, mit der Verpflichtung es zu erhalten, vom Ehepaar Fayet erworben.


Die 800 jährige Geschichte des Klosters ist so voller interessanter Fakten, dass es den Rahmen dieses Ausflugstipps sprengen würde.


Hierzu eine Empfehlung: Machen Sie auf alle Fälle die angebotene Klosterbesichtigung mit dem Audioguide. Sie werden staunen, was Sie alles über Klostergeschichte, Klosterleben, Kunst und Architektur erfahren werden.


Lassen Sie sich von der einmaligen Atmosphäre der Kirche, der Kapellen und Kreuzgänge gefangen nehmen. Bewundern Sie die prachtvollen bunten Fenster.


Zu einer Klosteranlage gehören natürlich auch Gärten. Fontfroide verfügt über mehrere davon. Neben den Terrassengärten im italienischen Stil, ist besonders der Rosengarten zu nennen. Er ist mit seinen ca. 2500 Exemplaren, einer der größten Südfrankreichs.


Fontfroide bietet auch Führungen zu speziellen Themen und verschiedenste kulturelle Veranstaltungen. Informieren sie sich hierzu unter www.fontfroide.com.


Im Kloster befindet sich das Restaurant „La Table de Fontfroide“. Hier können Sie in klösterlicher Umgebung bemerkenswert gute Französische Küche genießen.


Selbstverständlich wurde hier beim Kloster auch schon immer Wein angebaut. Der „Terroir de Fontfroide“ wird im eigenen Weingut erzeugt und wurde diverse Male preisgekrönt.


Zu Mönchen gehört natürlich auch das Bierbrauen. Das würzige „Bière Fontfroide brune“, ist eine leckere Sache. Diese Getränkespezialitäten und vieles andere, werden im Klosterladen angeboten.


Ich hoffe, dass ich Ihre Neugier geweckt habe. Einen Besuch werden Sie nicht bereuen.

Besonders sportliche schaffen das sogar mit dem Fahrrad.

 
 
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